Karmann-Ghia Schweiz
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Clubjahr 2024

Jahresbericht 2024 zur 39. Ordentlichen Generalversammlung in Wölflinswil am 20. April 2024
Tatsächlich ist wieder Frühling geworden, das Jahr ist in vollem Gange, die Wiesen, Blumen, und Fruchtbäume reissen auch unsere Lebensfreude vollends aus der Winterdämmerung. Unsere bestens gepflegten Kostbarkeiten in den Garagen sind auch wieder ein Jahr veteraner geworden, allerdings ohne dass sich etwa Falten, knackende Kreuzgelenke oder Plattfüsse bemerkbar machen würden. Abgesehen von den doch etwas trüben Fernlichtern stehen die
ehemaligen Traumautos der Wirtschaftswunderkinder gesund und munter, wie aus dem Ei gepellt, an der Sonne!

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Der gewaltige Landgasthof Ochsen in Wölflinswil ist diesmal Ort unserer Generalversammlung. Eine Wirtschaft, deren Bestehen in einer Urkunde aus dem Jahr 1288 bezeugt wird. Wer weiss, ob damals nicht gerade unter diesem Dach, an eben diesem Stammtisch die konspirativen Gespräche ihren Anfang nahmen, die schlussendlich zum Rütlischwur geführt haben?

Der Apéro geht gleich los, der schöne Blanc de Noir von Fehr und Engeli aus dem nahen Fricktal beflügelt die Stimmung und kitzelt den Gaumen. Dessen wachsendes Verlangen nach einem gedeckten Tisch wird bald und in bester Weise durch die Küchenkünste von unserem Gastgeber Jörg Lenzin gestillt.
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Die anschliessende Generalversammlung mit 30 anwesenden Partien verläuft ordnungsgemäss mit erfreulich motivierten Teilnehmern. Verschiedene Clubmitglieder bieten sich an, die Organisation von Ausfahrten zu übernehmen, was sehr gerne angenommen wird.

Zu einem kleinen Ausfährtchen reicht es leider nicht, das Wetter schlägt um! Aber wir werden uns nächstes Jahr wieder hier in Wölflinswil treffen, das machen wir fest.
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Wochenendausfahrt 22./23. Juni ins Elsass mit Liliane und Heinz

Treffpunkt Muttenz im Pantheon – inmitten vieler alter Karossen aus vergangenen Zeiten verstärkt sich unser Drang und Lust, sich gleich hinter das filigrane Steuerrad unserer eigenen Oldtimer zu klemmen. Doch der Duft von gutem Kaffee und die feinen Gipfeli zieht uns schnell an die Tische, auf denen Werner für alle Teilnehmer eine sehr verführerische Wegzehrung bereitgestellt hat. Die wunderschön verpackten, mundgerecht dimensionierten Muffins werden wohl nicht lange in den Zellophantüten bleiben…
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Liliane und Heinz geben uns ein ausführliches Briefing und einen detaillierten Streckenplan. Dem Zufall soll nicht viel Raum gegeben werden, alles ist bestens ausgekundschaftet und vorbereitet. Wir sind natürlich alle schon alte Füchse, denken wir, und lustig fahren wir los, eine Karawane mit 15 Fahrzeugen und in guter Laune. Anders aber das Wetter, welches uns mit Wind und Regen das Leben nicht zu leicht machen möchte. Die beschlagenen Scheiben führen dazu, dass auch alle Beifahrer leidlich zu tun haben, um die freie Sicht auf die nasse Strasse und vor allem auf den vorausfahrenden Karmann-Ghia sicherzustellen.
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Trotz minutiöser Vorbereitung, Absprache und aller Erfahrung als Motorfahrer und Pfadfinder gelingt es uns natürlich in kürzester Zeit, unseren Konvoi in kleine Splittergruppen auflösen. Bald stehen da und dort einige von uns irgendwo verloren in der Landschaft und suchen verzweifelt Wege, um wieder Anschluss an einen streckenkundigen Vorausfahrer zu finden. Dabei unterstützt uns der Bordcomputer mit Google Maps.

​Das erste Teilstück ist tatsächlich eine Lehrstrecke, doch wir lernen schnell!
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Wir rollen entspannt durch die elsässischen Dörfer und Landschaften und geniessen bei immer trockener werdendem Wetter die herrliche Welt. Fantastisch, kaum Verkehr auf der Strecke, die Routenwahl könnte nicht besser sein!
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Wir fahren in die Vogesen hinein und machen in der gut im Wald versteckten Auberge Obschel Mittagsrast, wo wir auch die letzten versprengten Teilnehmer antreffen. Wie wir erleichtert feststellen, sind sie bereits gut versorgt und fühlen sich offensichtlich bestens aufgehoben.

​Die währschafte Quiche fällt in den leeren Magen, die teilweise schon leicht angetrockneten Gaumen kosten etwas vom gekelterten Traubensaft aus der Gegend.
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Unser Tagesziel, das Chalet Hotel le Collet in Xonrupt-Longemer, erreichen wir ohne Zwischenfall und zeitig. Auf der Passhöhe gelegen, ein schick rustikales, gepflegtes Hotel mit modernen und dennoch gemütlichen Zimmern. Uns steht ein schöner Pool zur Verfügung, den wir ausgiebig geniessen – zu lange bleiben wir aber nicht in den Liegen, denn auf den Apéro wollen wir nicht verzichten! Bei bester Laune geniessen wir das Abendessen und lassen den Abend bald ausklingen. Schliesslich soll das schöne Zimmer auch etwas von uns haben und der Morgen nicht zu schnell anbrechen.
Nach der erholsamen Nacht genehmigen wir uns ein ausgiebiges Frühstück. Zwar ist der Sonne nicht ums Lachen zumute, was uns aber nicht weiter stört. Wir packen unsre sieben Sachen und reiben die innen und aussen nassen Scheiben trocknen.
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Und weiter geht es über die Vogesen. Wir rollen gemächlich Passtrassen hinab und hinauf und kreuzen dabei unzählige Radfahrer, die sich keuchend den Berg hochkämpfen. Vermutlich, um sich selbst ein Bild von der fehlenden Aussicht im Nebel zu machen.
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Die letzte gemeinsame Wegstrecke führt uns der Landesgrenze am idyllischen Flüsschen La Lucelle entlang zum Hotel Restaurant Neumühle. Ein wunderbarer, fast mystisch erscheinender Ort, wo wir uns nochmals ausgiebig mit Kaffee und feinem Kuchen eindecken. Das ist unsere letzte Station, der Moment ist da, sich gegenseitig eine gute Heimfahrt zu wünschen. Wir lösen uns nun auf, als farbige Punkte auf den Landstrassen entschwinden wir gemütlich dem Horizont entgegen, dem trauten Heim zu.
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Herzlichen Dank für den unvergesslichen Ausflug, liebe Liliane und Heinz!

Fonduehöck am 9. November im Steinacker, Nassenwil

​Nach einem kurzen Apéro am Hauptsitz des VW Karmann-Ghia Schweiz, an der Bergstrasse in Nassenwil, verschieben wir uns ans Ende der Welt, in den kleinen Weiler Steinacker. Kleine Laternchen mit unserem Club-Logo zeigen uns den Weg in den alten Stadel – der Winter droht ja bereits mit Dunkelheit, so eignen sich die hübschen Lichtlein ja bestens, uns die langen Abende in Erwartung des noch fernen Frühlings aufzuhellen, Für jedes Clubmitglied steht eines bereit, eine persönliche Überraschung von unserem Werni!

Ja, als geübte Fonduekocher haben wir uns ja schon oft bewährt, so auch heute – wie immer gelingt sie uns ganz gut, die Suppe aus der welschen Schweiz. So auch die verlockenden Nachspeisen, die aus den eigenen Reihen, nämlich aus den Küchen unserer Mitglieder kommen, lassen wohl niemanden unversucht.
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Und so geht das für unseren Club gute, unfallfreie Jahr zu Ende, auf das wir sehr zufrieden zurückblicken dürfen.

Obwohl der ursprünglich angesagte herbstliche Tagesausflug nicht realisiert werden konnte, bleiben uns viele schöne Erinnerungen an die Ausfahrt in die Vogesen. Die erstaunlich zuverlässigen Fahrzeuge unserer Mitglieder erfreuen nicht nur uns, sondern auch immer wieder Passanten jeden Alters, die ihrer Begeisterung über den Anblick der knuddeligen, farbenfrohen Fahrzeuge mit Winken und Lachen Ausdruck verleihen.
Es freut mich immer wieder mit dem Club unterwegs sein zu können und die wunderbare Welt vom Volant aus gemeinsam erleben und auch geniessen zu können. Ich bedanke mich sehr für die grossartige Planung und Durchführung der Ausfahrten, die von unseren Mitgliedern mit sehr grosser Sorgfalt und Weitsicht vorbereitet werden.

​Zuversichtlich blicken wir ins nächste Jahr. Und allzeit gute Fahrt im Karmann Ghia wünscht
VW KARMANN-GHIA SCHWEIZ
Romano Perotto
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