Reifendruck für Karmänner
von Peter Rieser
Normalerweise wird mit verhältnismässig niedrigem Luftdruck vorne und hinten gefahren, laut Werksangaben mit 1.2 / 1.7 atü (1.2 / 1.8 atü bei Belastung). Diese Empfehlung ist ein Kompromiss zwischen Fahrkomfort und Mehrbelastung der Radlager und Radaufhängungsteile, wobei diese Mehrbelastung sehr gering und somit vernachlässigbar ist.
Im Normalbetrieb wird eine Luftdruckdifferenz von 0.6 - 0.9 atü empfohlen, was unter Beibehaltung des vorderen Reifendrucks von 1.2 atü für die Hinterachse 1.8 atü ergibt, wodurch die Fahreigenschaften besser werden. Der Luftdruck kann noch weiter erhöht werden, sollte allerdings 1.5 atü vorne und 2.4 atü hinten nicht übersteigen.
Luftdruckmessung
Regelmässige Überprüfung ist wichtig für die Fahreigenschaften und kann die Lebensdauer der Reifen erheblich beeinflussen.
Zu beachten ist, dass die Tankstellen-Messgeräte unter Umständen erheblich voneinander sowie vom richtigen Wert abweichen (daher lohnt sich die Anschaffung eines eigenen Prüfers). Der Luftdruck sollte immer bei kalten Reifen geprüft werden, bei warmen Reifen kann dieser um bis zu 0.3 atü höher liegen.
Obige Angaben gelten sowohl für Radial- als auch Gürtelreifen, wobei Gürtelreifen in jedem Fall mit hohem Luftdruck gefahren werden. Geheimtipps von Reifenhändlern, nach welchen Gürtelreifen mit niedrigem Luftdruck gefahren werden müssen, sind nicht zutreffend und sogar verkehrt.
Pflegetipps für Typ 14
von Peter Rieser
Im nachstehenden Bericht will ich auf einige spezielle Punkte an der Karosserie eingehen, welche ab und zu eine minimale "Wartung" erfordern. Es sind dies die speziell angebrachten Wasserablauf-Öffnungen.
Vorderer Deckel(Deckel öffnen): In den beiden vorderen Ecken am Fahrzeug befindet sich je eine Bohrung mit einem Gummi- schlauch, der durch die Stehwand in den Radkasten führt. Mit Pfeifenputzer durchstochern.
Frischluft-Öffnung: Nach dem Entfernen des Ziergitters (1 Blechschraube) am Boden des Vorgehäuses sieht man einen kleinen Ablaufschlitz. Mit Zündhölzchen durchstossen. Das Wasser sollte dort nach innen in den Reserverad-Kasten laufen und am Wagenboden durch eine Öffnung ins Freie gelangen (Öffnung ist direkt unter Reserverad). Auch diese Abtropf-Öffnung säubern! Das Gitter mit dem Fliegensieb (3 Blechschrauben) herausnehmen. Der zweite Ablaufschlitz befindet sich hinter der Kante, an der die Luftsiebe vor die Luftschächte angesetzt sind. Diese Ablaufschlitze sind meist zugestopft, und das Wasser bleibt stehen (Rostbildung). Vor dem Einbau der Gitter auch gleich die toten Fliegen aus dem Sieb entfernen.
Deckel hinten: Auch der Motorhauben-Deckel besitzt auf der Unterseite Ablauf-Öffnungen. Diese leiten das Wasser ab, welches bei den Kühlluftschlitzen eingedrungen ist. Mit Pfeifenputzer durchstossen.
Tankdeckel: Bei den aussenliegenden Tankklappen (ab August 1967) darauf achten, dass der Wasserablauf nicht verstopft ist.
Türen: Die schmalen Schlitze in der Türunterseite reinigen (3 Schlitze). Durch diese kann das Wasser, welches bei der Gummidichtleiste der Scheibe eindringt, ablaufen.Es sind also vom Werk aus einige Vorkehrungen getroffen worden, Feuchtigkeit und Wasser von den entscheidenden Stellen fernzuhalten. Es ist keine grosse Arbeit und lohnt sich bestimmt.
Viel Spass bei der Putzerei wünscht
Peter Rieser
von Peter Rieser
Normalerweise wird mit verhältnismässig niedrigem Luftdruck vorne und hinten gefahren, laut Werksangaben mit 1.2 / 1.7 atü (1.2 / 1.8 atü bei Belastung). Diese Empfehlung ist ein Kompromiss zwischen Fahrkomfort und Mehrbelastung der Radlager und Radaufhängungsteile, wobei diese Mehrbelastung sehr gering und somit vernachlässigbar ist.
Im Normalbetrieb wird eine Luftdruckdifferenz von 0.6 - 0.9 atü empfohlen, was unter Beibehaltung des vorderen Reifendrucks von 1.2 atü für die Hinterachse 1.8 atü ergibt, wodurch die Fahreigenschaften besser werden. Der Luftdruck kann noch weiter erhöht werden, sollte allerdings 1.5 atü vorne und 2.4 atü hinten nicht übersteigen.
Luftdruckmessung
Regelmässige Überprüfung ist wichtig für die Fahreigenschaften und kann die Lebensdauer der Reifen erheblich beeinflussen.
Zu beachten ist, dass die Tankstellen-Messgeräte unter Umständen erheblich voneinander sowie vom richtigen Wert abweichen (daher lohnt sich die Anschaffung eines eigenen Prüfers). Der Luftdruck sollte immer bei kalten Reifen geprüft werden, bei warmen Reifen kann dieser um bis zu 0.3 atü höher liegen.
Obige Angaben gelten sowohl für Radial- als auch Gürtelreifen, wobei Gürtelreifen in jedem Fall mit hohem Luftdruck gefahren werden. Geheimtipps von Reifenhändlern, nach welchen Gürtelreifen mit niedrigem Luftdruck gefahren werden müssen, sind nicht zutreffend und sogar verkehrt.
Pflegetipps für Typ 14
von Peter Rieser
Im nachstehenden Bericht will ich auf einige spezielle Punkte an der Karosserie eingehen, welche ab und zu eine minimale "Wartung" erfordern. Es sind dies die speziell angebrachten Wasserablauf-Öffnungen.
Vorderer Deckel(Deckel öffnen): In den beiden vorderen Ecken am Fahrzeug befindet sich je eine Bohrung mit einem Gummi- schlauch, der durch die Stehwand in den Radkasten führt. Mit Pfeifenputzer durchstochern.
Frischluft-Öffnung: Nach dem Entfernen des Ziergitters (1 Blechschraube) am Boden des Vorgehäuses sieht man einen kleinen Ablaufschlitz. Mit Zündhölzchen durchstossen. Das Wasser sollte dort nach innen in den Reserverad-Kasten laufen und am Wagenboden durch eine Öffnung ins Freie gelangen (Öffnung ist direkt unter Reserverad). Auch diese Abtropf-Öffnung säubern! Das Gitter mit dem Fliegensieb (3 Blechschrauben) herausnehmen. Der zweite Ablaufschlitz befindet sich hinter der Kante, an der die Luftsiebe vor die Luftschächte angesetzt sind. Diese Ablaufschlitze sind meist zugestopft, und das Wasser bleibt stehen (Rostbildung). Vor dem Einbau der Gitter auch gleich die toten Fliegen aus dem Sieb entfernen.
Deckel hinten: Auch der Motorhauben-Deckel besitzt auf der Unterseite Ablauf-Öffnungen. Diese leiten das Wasser ab, welches bei den Kühlluftschlitzen eingedrungen ist. Mit Pfeifenputzer durchstossen.
Tankdeckel: Bei den aussenliegenden Tankklappen (ab August 1967) darauf achten, dass der Wasserablauf nicht verstopft ist.
Türen: Die schmalen Schlitze in der Türunterseite reinigen (3 Schlitze). Durch diese kann das Wasser, welches bei der Gummidichtleiste der Scheibe eindringt, ablaufen.Es sind also vom Werk aus einige Vorkehrungen getroffen worden, Feuchtigkeit und Wasser von den entscheidenden Stellen fernzuhalten. Es ist keine grosse Arbeit und lohnt sich bestimmt.
Viel Spass bei der Putzerei wünscht
Peter Rieser